Wir feiern Ostern, da Ostern im Christentum das Fest der
Auferstehung von Jesu Christi ist.
Die Auferstehung geschah nach dem Neuen Testament am “dritten Tag” nach Jesu Christis Kreuzigung. Daraus entstand die kirchliche Karwoche mit Karfreitag als Todestag, Karsamstag als Tag der Grabesruhe, auf die der Ostersonntag als Tag der Auferstehung von Jesu Christi folgt. Kreuzigung und Auferstehung sind Fundamente christlichen Glaubens. Damit wird der Tod nicht als Ende, sondern als Neubeginn eines neuen Lebens gesehen.
In der Osternacht findet vom Karsamstag auf dem Ostersonntag der Gottesdienst statt. Symbolisch wird die Auferstehung durch ein Licht dargestellt. Zunächst ist es in der Kirche dunkel, was den Tod von Jesus Christus widerspiegelt. Durch das Anzünden von Kerzen wird die Auferstehung dargestellt. Nach diesen Gottesdienst erklingen wieder die Glocken, die seit Karfreitag, dem Todestag von Jesus Christus, verstummt waren.
Die Auferstehung geschah nach dem Neuen Testament am “dritten Tag” nach Jesu Christis Kreuzigung. Daraus entstand die kirchliche Karwoche mit Karfreitag als Todestag, Karsamstag als Tag der Grabesruhe, auf die der Ostersonntag als Tag der Auferstehung von Jesu Christi folgt. Kreuzigung und Auferstehung sind Fundamente christlichen Glaubens. Damit wird der Tod nicht als Ende, sondern als Neubeginn eines neuen Lebens gesehen.
In der Osternacht findet vom Karsamstag auf dem Ostersonntag der Gottesdienst statt. Symbolisch wird die Auferstehung durch ein Licht dargestellt. Zunächst ist es in der Kirche dunkel, was den Tod von Jesus Christus widerspiegelt. Durch das Anzünden von Kerzen wird die Auferstehung dargestellt. Nach diesen Gottesdienst erklingen wieder die Glocken, die seit Karfreitag, dem Todestag von Jesus Christus, verstummt waren.
Warum gibt es zu Ostern Ostereier?
Das Ei symbolisiert in vielen Kulturen
Fruchtbarkeit und neues Leben. Erstmalig tauchte die Bezeichnung Osterei
1615 auf. Vermutlich geht die Tradition des Ostereier Verschenken auf
einen alten Brauch - der Abgabe von Zins- und Antlaßeiern - im Mittelalter
zurück. Hier mussten die Bauern den Grundherren (auch Lehensherren genannt) die
Steuern und Abgaben am Gründonnerstag mit
Eiern bezahlen.
Die Farben der Eier spielten früher eine besondere Rolle.
Zunächst wurden die Eier nur rot gefärbt, um an das Leiden
von Jesu Christi zu erinnern, der sein Blut für die Erlösung der Menschheit
vergossen hat. Mit der Zeit wurden die Eier immer kunstvoller mit immer neuen
Techniken verziert. So werden heute die Ostereier in allen möglichen Arten
bemalt, beklebt oder geätzt.
Bedeutung der Ostereier - Farben:
Rot: Opfertod von Jesu Christi
Weiß: Reinheit
Grün: Unschuld
Gelb: Erleuchtung
Orange: Kraft, Ausdauer und Wärme
Grün: Jugend und Unschuld
Weiß: Reinheit
Grün: Unschuld
Gelb: Erleuchtung
Orange: Kraft, Ausdauer und Wärme
Grün: Jugend und Unschuld
Warum bringt der Osterhase die Ostereier?
Im deutschen Raum wurde der Osterhase erstmals im Jahre 1678
genannt. Tatsächlich ist dieser Brauch bei uns nicht älter als 100 Jahre. Noch
im vorigem Jahrhundert war der eierlegende Osterhase in einigen Teilen
Deutschlands völlig unbekannt.
So kam dieser Aufgabe im westfälischen und hannoverschen Raum lange dem Fuchs zu, in Schleswig-Holstein, Oberbayern und Österreich dem Hahn, in Thüringen dem Storch und in der Schweiz dem Kuckuck.
In neuerer Zeit hat sich der Osterhase als Eierbringer überregional durchgesetzt.
Warum sich der Osterhase durchgesetzt hat, dafür gibt es verschiedene Begründungen.
So kam dieser Aufgabe im westfälischen und hannoverschen Raum lange dem Fuchs zu, in Schleswig-Holstein, Oberbayern und Österreich dem Hahn, in Thüringen dem Storch und in der Schweiz dem Kuckuck.
In neuerer Zeit hat sich der Osterhase als Eierbringer überregional durchgesetzt.
Warum sich der Osterhase durchgesetzt hat, dafür gibt es verschiedene Begründungen.
Der Hase ist das erste Tier, dass im zeitigem Frühjahr seine
Jungen bekommt. So wurde er wahrscheinlich zum Symbol der neuen Winternacht und
damit zum Auferstehungssymbol.
Auch die Terminierung des Osterfestes lässt eine Verbindung
zum Hasen zu. Das Osterfest wird am ersten Sonntag des Frühlingsvollmondes
gefeiert und der Hase gilt als Mondtier.
Eine weitere Version besagt, dass die Verbindung vom Ei mit
dem Hasen durch das Osterbrot gekommen ist. Dem Brot, in dem ein Ei eingebacken
wurde, wurde zusätzlich ein Hasenbild aufgeprägt. Dadurch entstand die
Vorstellung vom eierlegenden Hasen.
In Byzanz galt der Hase als Tiersymbol für Christus.
Weiterhin steht der Hase als Zeichen der Fruchtbarkeit. Der
griechischen Liebesgöttin Aphrodite und der germanischen Frühlings-und
Fruchtbarkeitsgöttin Ostera wurde ein Hase als heiliges Tier zugeordnet.
Der Hase kommt im Frühjahr zur Futtersuche in die Dörfer und
Gärten. Durch sein ungewöhnliches
Verhalten, sich in Menschennähe aufzuhalten, wird ihm gleichzeitig das Ablegen der Ostereier angedichtet. Eine Henne kann schließlich keine bunten Eier legen - das wissen längst alle Kinder
Verhalten, sich in Menschennähe aufzuhalten, wird ihm gleichzeitig das Ablegen der Ostereier angedichtet. Eine Henne kann schließlich keine bunten Eier legen - das wissen längst alle Kinder
Warum gibt es mehrere Osterfeiertage?
Das Osterfest gilt als das erste unter den christlichen
Festen und wird hochfeierlich begangen. Es beginnt mit der Auferstehung Jesu
Christi am Ostersonntag und endet am Pfingstsonntag, dauert also 50 Tage lang. Die
40-tägige Vorbereitung auf dieses große Fest beginnt am Aschermittwoch.
Aschermittwoch
Der Aschermittwoch beendet die Fastnachtzeit, in der
ausgelassen gefeiert wurde. Die Fastnacht oder auch Fasching oder Karneval
genannt,
( lat. “carne vale” =
“Fleisch, lebe wohl” ) ist der Vorabend vom Aschermittwoch.
Aschermittwoch ist der erste Tag der 40 tägigen
Vorbereitungszeit auf das Fest der Auferstehung Jesu Christi von den Toten. Er
ist der Beginn der öffentlichen Buße (österliche Bußzeit). Diese Zeit wird auch
Fastenzeit oder im kirchlichen Passionszeit genannt. Sie beginnt mit dem
Aschermittwoch und endet am Karsamstag.
Die 40 Tage der Passionszeit gehen auf die 40 tägige Fasten
- und Gebetszeit von Jesu Christi nach der Taufe im Jordan zurück. Die Zahl 40
kommt noch in vielen anderen Bibeltexten vor. So verbringt Mosel 40 Tage auf
dem Berg Sinai, der Prophet Elia wandert 40 Tage durch die Wüste und das Volk
von Israel verbrachte 40 Jahre in der Wüste.
Streng genommen dürfen die Katholiken in dieser Fastenzeit
weder Fleisch noch Alkohol verzehren. Im Mittelalter durfte in dieser Zeit fast
gar nichts gegessen werden, Sonntage zählen nicht als Fastentage. Heute sind
nur noch der Aschermittwoch und der Karfreitag so genannte strenge Fastentage,
an der die Katholiken auf Fleisch verzichten und nur eine Mahlzeit zu sich
nehmen. Als Brauchtum ist heute am Aschermittwoch in einigen Gebieten in
Deutschland das Heringessen üblich.
In christlichen Gegenden wird als Symbol der Buße und
Reinigung am Aschermittwoch das Aschenkreuz vom Priester auf die Stirn der
Gläubiger gezeichnet. Diese Asche stammt
aus den verbrannten Palmwedeln oder Buchsbaumzweigen, welche am
vorjährigen Palmsonntag gesegnet wurde.
Karwoche
Die letzte Woche vor Ostersonntag wird Karwoche genannt. Sie
ist die Kernzeit der österlichen Passionszeit und für Christen die wichtigste
Woche des Kirchenjahres. Das Wort Kar
stammt vom althochdeutschem Wort “chara” oder “kara” und bedeutet Kummer ,
Trauer, sich sorgen, klagen. Daher wird die Woche vor Ostern auch Karwoche
genannt.
Zu den Feiertagen der Karwoche gehören: Palmsonntag,
Gründonnerstag, Karfreitag, Karsamstag, auch Ostersamstag genannt.
Palmsonntag
Der erste Tag der Karwoche ist der Palmsonntag. Dieser Tag
ist dem feierlichem Einzug Jesu Christis in Jerusalem gewidmet, bei dem die
Volksmenge Palmwedel auf die Straße legte. In der katholischen Kirche werden am
Palmsonntag Palmwedel oder Buchsbaumzweige für die Christen gesegnet.
Gründonnerstag
Am Vorabend seines Todestages hat Jesus Christus noch einmal
mit seinen Jüngern zu Abend gegessen. Diesen Donnerstag nennen wir
Gründonnerstag. Warum dieser Tag diesen Namen trägt, ist bis heute nicht
bekannt.
Karfreitag
Karfreitag ist der Todestag, die Kreuzigung, von Jesus
Christus. Es werden zu Ehren diesen Tages viele verschiedene Brauchtümer
gepflegt. Für die evangelischen Christen ist der Karfreitag der höchste
Feiertag im Jahr. In der katholischen Kirche findet am Karfreitag keine Messe
statt, es wird nur ein einfacher Wortgottesdienst gehalten.
Karsamstag
Am Karsamstag endet die Fastenzeit (Passionszeit). Mit der Osternachtfeier,
welche bei Einbruch der Dunkelheit stattfindet, erreicht die heilige Woche
(Karwoche) ihren Höhepunkt. Zu dieser Feier werden im Freien ein Feuer und
Osterkerzen entzündet. Die Osterkerzen stehen sinnbildlich für den
auferstandenen Jesus Christus. Die Osternacht am Karsamstag ist die Nacht, an
der das Kreuz, das Leiden und der Tod überwunden ist. Mit der Osternachtfeier
beginnt die Osterzeit, die 7 Wochen bis Pfingsten andauert. In dieser Zeit brennen in jedem Gottesdienst
die Osterkerzen.
Ostersonntag
Der Ostersonntag ist ein sehr bedeutsamer Tag der gesamten
Osterfeiertage, denn an diesem Tag freut sich die christliche Gemeinde über die
Auferstehung von Jesu Christi. Damit wird der Hoffnungslosigkeit wieder ein
Ziel gegeben, die dem Menschen durch die Auferstehung wieder Hoffnung gibt.
Neben dem ausführlichen Frühstück in den Familien gibt es weltweit viele
verschiedene Brauchtümer. Bei uns in Deutschland ist das Ostereier suchen ein
bekannter Osterbrauch.
Ostermontag
Der Ostermontag ist in Deutschland ein gesetzlicher
Feiertag. In der katholischen Kirche steht der Ostermontag als zweiter Feiertag
ganz im Zeichen des Osterfestes. In der Geschichte sind zwei Jünger am 3. Tag
nach der Kreuzigung Jesu (also am Ostermontag) aus Jerusalem fortgegangen, um
wieder nach Emmaus zurück zu kehren. Auf diesem Weg schließt sich ihnen ein
dritter, unbekannter Mann an. Dieser hinterfragt die Trauer der beiden
Heimkehrer und er erläutert ihnen, dass der Messias all das erleiden musste,
wie es die alten Schriften vorhergesagt hatten. In Emmaus angekommen, laden die
Jünger den Unbekannten zum Essen ein. Dieser bricht am Tisch das Brot und in
diesem Moment erkennen die Jünger den auferstandenen Jesus Christus, der dann
aber vor ihren Augen verschwindet. Sie
kehren sofort wieder nach Jerusalem zurück und erzählen allen Jüngern von ihrem
Erlebnis. Durch diese Überlieferung sind einige Bräuche entstanden. Zu Ehren
des Emmausganges findet heute beispielsweise ein Osterspaziergang von der
Pfarrkirche zur Kapelle statt.
Das Osterfest ist heute ein Fest der Familie und der Kirche.
In der Familie trifft man sich mit der Verwandtschaft, um dieses Fest zu
feiern. Die Kinder tragen Ostergedichte vor und suchen die Ostereier.