Im Vorzimmer
Ziehen Sie Ihren Mantel, wenn möglich, vorher aus und geben
Sie ihn der Empfangsdame oder hängen Sie ihn an die Garderobe. So vermeiden
Sie, mit einem Arm voller Sachen, die Sie behindern und ungeschickt wirken
lassen, das Büro zu betreten.
Der Eintritt
Sobald die Empfangsdame Ihnen grünes Licht gegeben hat,
sollten Sie ohne zu zögern eintreten. Ändern Sie beim Eintreten nicht das
Tempo. Menschen, denen es an Selbstbewusstsein mangelt, verfallen oft in kleine
schlurfende Schritte.
Der erste Kontakt
Auch wenn Ihr Gesprächspartner telefoniert oder in einer
Schublade kramt, sollten Sie zuversichtlich mit mittelgroßen Schritten in den
Raum hineingehen. Machen Sie daran deutlich, dass Sie daran gewöhnt sind,
selbstbewusst ein Büro zu betreten und dass Sie davon ausgehen, dass man Sie nicht
warten lässt.
Der Handschlag
Halten Sie die Handflächen senkrecht und erwidern Sie den
Druck, den Sie empfangen. Lassen Sie den anderen entscheiden, wann der
Handschlag beendet wird.
Sitzposition
Wenn Sie gezwungen sind, der anderen Person genau gegenüber
zu sitzen, sollten Sie den Stuhl 45 Grad wegdrehen, um nicht in die Defensive
gedrängt zu werden. Können Sie an der Position des Stuhls nichts ändern, dann
drehen Sie Ihren Körper ein Stück zur Seite.
Der Sitzplatz
Manchmal findet das Gespräch in einer Sofaecke abseits des
Schreibtischs statt. Wenn Sie auf einem Sofa zu stark einsinken, setzen Sie
sich aufrecht auf die vordere Sofakante, damit Sie Ihre Körpersprache und
Gesten kontrollieren können. Halten Sie auch hier Ihren Körper in einem Winkel
von 45 Grad zu Ihrem Gesprächspartner.
Ihre Gesten
Verwenden Sie klare, unkomplizierte, bewusste Bewegungen,
die unterstreichen, dass Sie ruhig und gelassen sind. Menschen, die Macht
besitzen, müssen nicht viel gestikulieren. Imitieren Sie, wenn angebracht, die
Mimik und Gestik Ihres Gegenübers. Das erzeugt unbewusste Sympathie.
Abstand
Respektieren Sie den persönlichen Raum des anderen, der in
den ersten Minuten einer Besprechung am größten sein wird. Ein Zeichen dafür,
dass Sie der anderen Person zu nah auf den Leib gerückt sind, ist, wenn diese
sich zurücklehnt oder sich zur Seite dreht.
Abgang
Achten Sie darauf, dass Ihre Schuhe auch hinten geputzt sind
und Ihre Absätze nicht abgelaufen sind. Bedenken Sie, man wird Ihnen immer
hinterher sehen, wenn Sie hinausgehen. Frauen wird beim Hinausgehen auf den
Hintern geschaut – ob Sie das möchten oder nicht. Wenn Sie an der Tür sind,
sollte Sie sich daher souverän noch einmal umdrehen und lächeln. So bleibt
vielleicht Ihr lächelndes Gesicht anstelle Ihres Hinterteils im Gedächtnis.
Quelle: www.bild.de vom 21.02.2013