Wer eine Bewerbung erfolgreich gestalten will, muss eine
formal und inhaltlich stimmige Bewerbungsmappe vorweisen können.
Doch nicht alle Menschen verfügen über das notwendige
Wissen. Da viel von der Qualität der Bewerbungsmappe abhängt, kann es sinnvoll
sein, eine professionelle Bewerbungshilfe in Anspruch zu nehmen.
Ein solcher Service wird auch von der Agentur für Arbeit
angeboten. Aber es gibt auch private Anbieter. Zudem sollte der Preis nicht zu
hoch sein. Wer arbeitslos ist, muss ohnehin sparen. Die Preise bewegen sich zwischen
€ 99,- (zzgl. MwSt.) für ein 2 Stunden Training und € 980,-- (zzgl. MwSt.) für
ein 2 Tages Seminar (ohne Übernachtung und Verpflegung). Neben der Erstellung
der Bewerbungsmappe wird häufig auch ein Bewerbungstraining angeboten. Wer sich
dies leisten kann, sollte auch diese Möglichkeit nutzen.
Eine Bewerbungshilfe ist nur dann sinnvoll, wenn sie mit persönlichem
Engagement erfolgt. Wer eine Bewerbungshilfe
in Anspruch nimmt, darf sich nicht zurücklehnen. Eigeninitiative ist sehr
wichtig, wenn es darum geht, einen neuen Arbeitsplatz zu bekommen. Auch wenn
die Unterlagen perfekt sind, muss doch noch das Bewerbungsgespräch bestanden
werden.
Es gibt auch Anbieter, die Hilfe über das Internet anbieten.
Das kann nützlich sein, wenn es um die richtige Rechtschreibung in einem
Anschreiben geht. Letztlich funktioniert die Betreuung über das Internet aber
nur begrenzt. Oft steht der Nutzen in keinem Verhältnis zu den Kosten.
Wenn eine Bewerbungshilfe nicht sofort zum gewünschten
Erfolg führt, ist dies kein Problem. Es ist durchaus üblich, dass auch sehr
gute Bewerber abgelehnt werden, weil die Konkurrenz in vielen Fällen sehr groß
ist. Mit Beharrlichkeit wird es aber für jeden irgendwann eine Chance geben.
Eine Bewerbung ist kein Selbstläufer. Ohne Engagement und
dem unbedingten Willen, einen Arbeitsplatz zu bekommen, sind die Aussichten
schlecht. Das kann auch bedeuten, dass vielleicht eine Arbeit angenommen werden
muss, die nicht den eigentlichen Vorstellungen entspricht. Letztlich ist das
aber immer noch besser, als in der Arbeitslosigkeit zu bleiben. Meistens
ergeben sich mit der Zeit bessere Chancen, so dass ein Aufstieg möglich ist.